Bilderensemble Kleinbahnstrecke Mulda-Sayda
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Seit Juli 2022 lädt eine ganz besondere Sehenswürdigkeit ganzjährig zum Betrachten und Fotografieren ein: ein Bilderensemble, bestehend aus drei großen Gemälden (je 3x 10 m) an der Straßenfront des Betriebsgebäudes der Firma Adam an der Dresdner Straße in Sayda (in unmittelbarer Nähe der Kreuzung Friedebach/ Neuhausner Straße).
Mit der Idee, die Kleinbahnstrecke Mulda-Sayda zum Thema zu machen und von einer hervorragenden Künstlergemeinschaft (Eduard Reisewich, Döbeln und Andreas Schott, Wildenau) ins Bild setzen zu lassen, knüpften Andreas Adam und sein Geschäftsführer Steffen Schuck an ein wichtiges Stück der Geschichte Saydas an und führen dieses dem Betrachter vor Augen. Der Bau der Bahnstrecke begann im Jahre 1894. Am 30. Juni 1897 fand die feierliche Streckeneröffnung statt. Bis sie 1967 endgültig stillgelegt wurde, verband die Bahn die Orte Sayda und Mulda. Der Bahnhof von Sayda, der stets das betriebliche Zentrum der Schmalspurbahn bildete und in dessen Gebäude sich heute die Kindertagesstätte befindet, ist vielfach auf Bildern, z. B. auch von Kurt Preißler als dominierendes Objekt dargestellt worden und so auch auf der Staffelei des Malerweges am Kindergarten sichtbar.
Mit diesem Bahnhof beginnt das Triptychon. Der mittlere Teil verbindet Technik mit Natur und zeigt die „Schafbrücke“ zwischen Friedebach und Dorfchemnitz, welche angeblich schon vor Jahrhunderten eine Rolle spielte. Das dritte Bild zeigt eine mächtige Stahlkonstruktion, die in Mulda den Zug über das Tal führt.
Mit dieser Besonderheit, die in den Saydaer Malerweg eingebunden ist, wurde Sayda um eine bemerkenswerte Attraktion reicher.
Fotos: Peter Wilke